Sicherer Radverkehr in Traunreut
Kantstraße: Getrennter Rad und Fußweg in beiden Richtungen - Online-Petition
Aktuelle Entwicklung:
Meine Petition zur Kantstraße ist am Dienstag, 23.04.2024 zur Behandlung im Ausschuss des Bayerischen Landtags für Wohnen, Bau und Verkehr vorgesehen. Die Sitzung findet im Maximilianeum, S 401, statt und beginnt um 14:00 Uhr. Zumindest die Geschwindigkeitsbegrenzung ist noch umsetzbar.
Ursprünglicher Aufruf:
Der Ausbau der Kantstraße in Traunreut nur mit Fahrradschutzstreifen und nicht mit einem getrennten Fahrradweg entspricht weder der Förderung der notwendigen Verkehrswende noch dem Umweltgedanken. Fahrradfahrer brauchen maximalen Schutz gegenüber des Autoverkehrs und die Trennung vom Fußgängerverkehr erhöht auch deren Sicherheit. Bei der jetzigen Planung kann der Mindestabstand zwischen Kraftfahrzeugen und Fahrradfahrern nicht eingehalten werden, sobald es Gegenverkehr gibt und auf beiden Seiten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer unterwegs sind. Sollten nicht nur Pkws, sondern auch noch Lkws sich begegnen, ist eine massive Gefährdung der Radlerinnen und Radler vorprogrammiert. Nach der derzeitigen Gesetzeslage müssen Kinder unter 8 Jahren auf dem Gehweg fahren, wenn kein von der Fahrbahn getrennter Radweg vorhanden ist. Diese Kinder dürfen seit 2016 auch von einer erwachsenen Person mit dem Rad auf dem Gehweg begleitet werden. Dazu kommen dann noch Bedienungen, welche von den Lokalen zu den Tischen den Gehweg kreuzen. Da soll es nicht zu Unfällen kommen? Es gibt noch eine Alternative zum getrennten Radweg, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, noch besser, wie jetzt in Frankfurt gestartet, auf 20 km/h. Auch für die Geschwindigkeitsbegrenzung ist der Freistaat Bayern zuständig, da es sich um eine Staatsstraße handelt. Wer diese Forderung nach mehr Sicherheit unterstützen möchte, kann die Petition an den Bayerischen Landtag bis zum Jahresende unter https://www.openpetition.de/petition/online/traunreut-kantstrasse-getrennter-rad-und-fussweg-in-beiden-richtungen
unterschreiben.
Kein Verständnis für Ablehnung
Resolution der ÖDP-Bayern
Resolution des Landeshauptausschusses (kleiner Parteitag) der ÖDP Bayern:
Die ÖDP Bayern fordert die Bayerische Staatsregierung auf, bis zu einer bundesgesetzlichen Regelung, die Forderungen der Kommunen, soweit irgendwie zulässig, zu erfüllen und die Gleichberechtigung von Fußgänger- und Radverkehr mit dem Autoverkehr zu ermöglichen.
Die ÖDP erinnert die Staatsregierung auch an Artikel 3 und 141 der Bayerischen Verfassung, nach dem die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen sind, wodurch auch die vom Verkehr verursachten Emissionen zu minimieren sind. Die Einschränkung der Gemeinden in Verkehrsangelegenheiten widerspricht auch Art. 11 und 12 der BV die diesen ein Selbstverwaltungsrecht geben.
Die ÖDP und ihre Mandatsträger unterstützen alle Kommunen beim Beitritt zur Initiative „Lebenswerte Städte“.
Fahrradständer an der Mittelschule Traunreut
Unbrauchbare Fahrradständer an der Werner-von-Siemens Mittelschule Traunreut
An der Mittelschule wurden neue Fahrradständer aufgestellt. Diese sind leider für ein sicheres Ansperren der Räder ungeeignet. Warum werden da keine DIN-gerechten Abstellanlagen eingesetzt?
Und die Stadt bewegt sich doch
Trotz Ausreden jetzt bessere Fahrradständer
Vom Herrn Bürgermeister Dangschat erhielt ich aam27.10.2023 ein Schreiben mit vielen Ausflügen, warum man keine anderen Fahrradständer verwendet hat. Als ich am 22.11.2023 wider an der Schule vorbei ging, traf mich fast der Schlag. Da waren doch plötzlich die ÖDP-Forderung nach einer Möglichkeit, die Fahrräder anstarren zu können erfüllt worden.